Anzeige – Uns wurde von Rebike Mobility die Möglichkeit angeboten, das eBike Abo für drei Monate kostenlos zu testen.
Immer mehr Anbieter erleichtern den Einstieg in die E-Bike-Welt. In unserem Überblick haben wir bereits die Vorteile von Bikesharing und Abos beschrieben – jetzt wollen wir es ausprobieren und haben ein Rad bei eBike Abo bestellt.
Die Auswahl
Bereits im Vergleich wurde klar, dass hier keine Wünsche offen bleiben: Egal ob City- oder Trekking-Rad, Rennrad oder Mountainbike – die Auswahl ist groß und es gibt 22 Modelle, aus denen man wählen kann. Ein Assistent hilft zudem dabei, das richtige Fahrrad zu finden. Hierzu werden Fragen zum Untergrund, dem Einsatzzweck und der Ausstattung gestellt. Außerdem helfen Filter die Auswahl sinnvoll einzugrenzen. Ein Vergleich zwischen den Rädern einer Klasse wäre hilfreich, wenn man sich davor noch nicht informiert hat.
eBike Abo setzt auf Markenanbieter wie Ghost, Centurion oder Haibike – und bietet auch Fahrräder für Kinder oder große bzw. schwerere Menschen an. Die Räder sind neuwertig und haben einen maximalen Kilometerstand von bis zu 1.000 Kilometern. Interessenten finden zahlreiche Fakten in Datenblättern, ich hätte mir teilweise mehr Abbildungen oder auch Videos gewünscht, um ein Gefühl für die Räder zu bekommen. Aber es macht auch so Spaß durch den Katalog zu stöbern.
Da ich bereits ein Stadtrad besitze, wollte ich etwas Neues ausprobieren – hierfür eignen sich Abo-Modelle wie das eBike Abo. In meinem Freundeskreis gibt es zahlreiche begeisterte Rennrad-Fahrer und -Fahrerinnen. Deshalb zog mich diese Kategorie in den Bann und meine Wahl fiel auf ein Centurion Overdrive Road Z4000.
Die passende Rahmengröße kann man über Größentabellen ermitteln – alternativ misst man die Schritthöhe, was per Video erklärt wird.
Die Preise
Je nach Mindestlaufzeit (3, 6, oder 12 Monate) variieren die Preise. Die Startgebühr zum Vertragsstart liegt bei 99 Euro, sofern man kein Jahresabo abschließt. Andere Anbieter sind teilweise günstiger, haben dann aber oft eine kleinere Auswahl oder lange Lieferzeiten. Hier gilt es zu vergleichen. Schätzt man eine große Auswahl, eine zügige Lieferung und unterschiedlichste Markenräder, ist eBike Abo die richtige Wahl. Das Abo verlängert sich, sofern man nicht spätestens ein Monat vor Ablauf der Laufzeit kündigt.
Es gibt die Möglichkeit, bereits ab 79 Euro pro Monat ein hochwertiges Marken-E-Bike zu mieten. Im Durchschnitt landet man bei etwa 129 Euro im Monat. Für ein Haibike Fully-Mountainbike bei einer Laufzeit von drei Monaten werden 219€/Monat fällig – der UVP liegt bei über 5.000 Euro. Im Mietpreis ist immer eine Versicherung inkl. Schutz gegen Verschleiß inkludiert. Auch Diebstahl, Sachschäden und notwendige Reparaturen werden übernommen – ein Anruf genügt. Die Rechnungen für Verschleißteile übernimmt der Versicherungspartner hepster.
Somit eignet sich ein Abo sehr gut, um Erfahrungen zu machen und herauszufinden, welches E-Bike zu den persönlichen Anforderungen passt. Oder man möchte jedes Jahr ein neues Modell fahren – auch das geht nun einfacher. Wer völlig begeistert ist, kann das Rad auch am Ende der Laufzeit mittels „attraktivem Kaufangebot“ übernehmen.
Die Bestellung
Die Bestellung ist simpel und in wenigen Schritten durchgeführt. Man entscheidet sich für ein E-Bike, wählt eine Laufzeit und hinterlegt seine Adresse. eBike Abo liefert innerhalb von Deutschland und Österreich per Spedition. Die Bezahlung geschieht monatlich über Kreditkarte oder Lastschrift.
Über das persönliche Konto lassen sich im Anschluss alle Bestellungen verwalten. Auch das laufende Abo kann später darüber verwaltet werden.
Die Lieferung
Die Bestellung geschah an einem Donnerstag. Nach genau fünf Tagen meldete sich die Spedition auf der hinterlegten Nummer. Sie war freundlich und flexibel bei der Auswahl des Liefertages. Hätte ich den frühesten Liefertermin gewählt, wären es sieben Werktage gewesen – also wie versprochen. Der Zeitraum am Liefertag war leider von 9 bis 17 Uhr – das ist in Homeoffice-Zeiten verschmerzbar, aber nicht ideal. Jedoch meldete sich der Fahrer etwa 30 Minuten vor Ankunft. Er war sehr freundlich, gratulierte zum neuen Fahrrad und stellte es vor der Haustür ab. Den restlichen Weg musste ich selbst meistern. Von meinem VanMoof war ich bereits gewohnt, wie Fahrräder angeliefert werden: Man braucht auf jeden Fall genügend Platz im Keller, denn der Karton wird auch für den Rückversand benötigt.
Der Aufbau
Der Karton lässt sich ohne Hilfsmittel öffnen – darin befindet sich das Rad und zwei Zubehörkartons. Einmal rausheben, Polstermaterial entfernen, fertig – und ja, beim VanMoof war es irgendwie aufregender. Aber die inneren Werte zählen.
Bevor man losfahren kann, muss der Lenker justiert und die Pedale montiert werden. Dies wird alles in der beigelegten Anleitung beschrieben. Das benötigte Werkzeug wird mitgeliefert. Außerdem wird ein Schloss mit zwei Schlüsseln, ein Ladegerät und ein Berg an Informationen beigelegt – je nach Hersteller gibt es nämlich Anleitungen für das Rad, den Motor, die Schaltung, die Bremsen, und so weiter. Beim Schloss handelt es sich um ein massives ABUS-Schloss. Dieses ist aus versicherungstechnischen Gründen immer zu verwenden – sonst greift keine Diebstahlversicherung.
Der Aufbau gelang reibungslos. Bei meinem Rad ist der Akku entnehmbar und so konnte ich in bequem in der Wohnung aufladen. Einzig eine Luftpumpe war vonnöten, um die Reifen aufzupumpen. Fertig.
Fazit
Die Auswahl ist groß und so findet man für jeden Geschmack ein passendes E-Bike. eBike Abo ermöglicht für einen überschaubaren Preis und innerhalb weniger Tage in den Genuss eines Fahrrads mit Motorunterstützung zu kommen. Die Lieferung lief freundlich und problemlos. Der Aufbau war einfach und das Rad in einem sehr guten Zustand. Ich freue mich auf die erste Tour.
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Dieser Artikel erschien auf lautlos.hamburg
Marc Rupprath sagt:
Hallo,
ja ein Abo ist scheinbar attraktiv um es einmal über einen kurzen Zeitraum , aber längere als übliche Miete testen zu können.
Am Ende ist aber der Nahverkehr mit dem Deutschlandticket für viele Pendler viel zu attraktiv als das ein Abo auf Dauer wirtschaftlich ist. Zum Vergleich:Für ~160 € erhält man schon günstige PKW Leasings mit 2 Jahren Laufzeit. Am Ende hat dann ein günstiges Leasing für PKW immer noch den besseren wirtschaftlichen Nutzen.
Zu beachten ist zudem, das (in den meisten Fällen) das Rad eher bei günstigem Wetter Verwendung findet, ehrlicherweise ist also für den „Plan B“ immer auch ein gewiser Anteil der Pendelkosten für OPNV einzuberechnen. In der Summe aller dinge für mich: Praktische , aber teure Gelegenheit ein Fahrad einen längeren Zeitpunkt einmal Probezufahren, etwa als Kaufentscheidung. Wirtschaftliche Alternative zu Leasing PKW, ÖPNV eher nicht.
15. Mai 2023 — 10:01