Seit ich mit meinem Umzug nach Hamburg den geliebten Audi 80 verkauft habe, genieße ich den Luxus einer Großstadt und seiner unterschiedlichen Mobilitätskonzepte. Der Hamburger Verkehrsbund (HVV) stellt die Grundausstattung mit U-Bahn, S-Bahn und Bus – aber Anbieter wie mytaxi und car2go schenkten völlig neue Freiheiten. Plötzlich fuhr ich die Strecke zum Badminton mit einem Smart, holte mir ein Stadtrad für die Fahrt zum anschließenden Grillen und das Taxi nach Hause wurde per App bestellt. Elektro-Scooter stehen (und liegen) mittlerweile an jeder Ecke, Autos hängen an der Steckdose und mein neues Fahrrad beschleunigt per Knopfdruck auf 25 km/h. Ich finde das grandios 🙌

Deshalb war die Zeit gekommen für ein neues Nebenprojekt. Gemeinsam mit zwei Freunden haben wir lautlos.hamburg gestartet. Wir schreiben über unterschiedlichste Mobilitätsformen und wie es sich anfühlt mit E-Auto, E-Roller und E-Bike in Hamburg unterwegs zu sein. So erzähle ich über meine sich ändernde Haltung zu E-Bikes, wie vielfältig der Markt für E-Bikes ist und wie sich die Probefahrt mit dem VanMoof S3 anfühlte.

Unser neues Projekt lautlos.hamburg

Ich liebe solche Projekte. Sie starten mit einer Idee und einem Thema, das man durchdringen möchte. Und dann beginnt man einfach. Beim Hosting haben wir uns für Uberspace entschieden – einem Hoster, der ohne viel Schnickschnack einen Server mit vollem SSH-Zugang anbietet. Der Preis ist frei wählbar und die Dokumentation umfangreich – was für Boris ein Traum war. Beim CMS entschieden wir uns absichtlich gegen WordPress und für Ghost. Die Performance überzeugte uns, denn das System konzentriert sich auf den Kern: Inhalte und das Ausspielen an Nutzer:innen. Kein umständliches Konfigurieren von Plugins, dafür praktische Integrationen für wichtige Dienste wie Unsplash, Buffer oder Google Analytics.

Wir bauten ein eigenes Theme. Stürzten uns ins Schreiben und Gestalten. Und sind seit dem 10. Juli online 🥳 Ein bisschen erinnert mich der Prozess an noRECESS – eine Schülerzeitung, die ich vor 18 Jahren digital publizierte. Nur hat man mittlerweile so viel dazu gelernt. Und es hat sich so viel verändert. Der Spaß ist aber geblieben. Internet und Blogs 💙