Schreiben. Stolpern. Schluckauf.

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In einer besseren Welt

In einer besseren Welt. Der mit dem Oscar für den besten ausländischen Film prämierte Streifen zeigt auf beeindruckende Weise, wie unterschiedlich unsere Leben doch verlaufen. Und dennoch empfinden wir alle Gefühle wie Einsamkeit, Liebe oder Angst. Innerhalb zwei Stunden taucht man in den Alltag von zwei Familien ein, deren Wege sich plötzlich treffen. So freundet sich ein nach außen selbstbewusster und wohlhabender Junge mit dem typischen “Außenseiter” an. Beide Jungen gehen unterschiedlich mit ihren Problemen um, beginnen nun aber gemeinsam diese Schwierigkeiten zu lösen. Der Film lebt von ernsten und aktuellen Themen wie Scheidung, Tod, Mobbing und den Problemen in der dritten Welt. Sehr eindrucksvoll gespielt und mit überwältigenden Aufnahmen untermalt. Leider ist die Geschichte etwas vorhersehbar, trotzdem hat er meiner Meinung nach den Oscar mehr als verdient. (Wertung: 8.5/10)

Und er hat mir wieder einmal gezeigt, wie gut es uns eigentlich geht. Auch nach den schlimmen Ereignissen in Japan sollte man begreifen, dass man in diesem Land so viele Chancen hat. Auch wenn sich das Leben einmal verändert und man das Gefühl hat, alles um einen herum bricht zusammen. Es gibt so viele Kleinigkeiten, die einem wieder Kraft geben können. Ich wünsch euch allen eine schöne Woche 🙂

Facebook

Doch eines ist Facebook nicht: Eine politische Plattform. Facebook kann zwar für politische Kommunikation und auch Mobilisierung einiger Menschen genutzt werden, und die Anzahl der LIKEs einer Seite mag derzeit noch relevant für die ein oder andere Berichterstattung sein. Doch glücklicherweise wird noch nicht auf Facebook gewählt und es gibt auch keine Zwangsmitgliedschaft.

Auf Spreeblick wurde ein interessanter Artikel über die politischen Stellungnahmen im sozialen Netzwerk Facebook veröffentlicht. Themen wie Stuttgart 21, Guttenberg oder die Unruhe im nahen Osten werden von vielen Menschen diskutiert, dennoch handelt es sich hierbei nur um einen Auszug der politischen Meinungen. Somit entscheidet die Größe einer Fanseite nicht über die Mehrheit im Volke. 

Mr. Nobody

Manchmal kann man sich nicht entscheiden. Vor einem liegen zwei Wege, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Aber dennoch muss man eine Wahl treffen. Welcher Pfad ist der Richtige? Jede Entscheidung bringt unendlich viele Folgen mit sich. Der Film Mr. Nobody erzählt genau diese Geschichten auf derart packende Weise, dass ich sprachlos war. Die Handlung fesselt bis zur letzten Szene und lässt den Zuschauer mit vielen Fragen zurück. Ein beeindruckender Mindfuck, der stark an den Film Butterfly Effect erinnert. Und einem am Ende doch auf schmerzhafte Art und Weise zeigt, dass alle Wege voller glücklicher und trauriger Ereignisse gepflastert sind. Wertung: 10/10 

Tempo rausnehmen

Anfang diesen Jahres wurde mein Leben verdammt wild durchgeschüttelt. Ich kam enorm ins Schleudern und musste nun schrittweise Dinge verändern. Dabei habe ich begonnen, das Tempo rauszunehmen. Meditiere und schwimme regelmäßig. Bin an der frischen Luft und lese mehr. Und auch am Rechner miste ich Feeds aus und habe die E-Mail-Benachrichtigung deaktiviert. Denn manchmal ist es einfach wichtiger wieder die Spur zu finden. Langsam und gefühlvoll.

Black Swan

Black Swan ist auf den ersten Blick ein Ballettfilm. Doch lässt man sich auf den Tanz mit Natalie Portman ein, so erlebt man den inneren Kampf einer schüchterne Hauptdarstellerin. Sie driftet immer mehr in eine dunkle Welt, welche sie kaum in den Griff bekommt. Ihr Hin und Her wird von einem klasse Soundtrack begleitet und macht den Streifen zu einem guten Thriller mit kurzen Schockmomenten. Wertung: 7.5/10