Schreiben. Stolpern. Schluckauf.

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Alles in Ordnung

Wahres Glück sucht man nicht. Es findet einen. Zufällig. Unerwartet. Sofern man offen und neugierig durch die Welt geht. Und der Frühling ist eine perfekte Zeit, neue Wege zu gehen. Und so kann es passieren, dass du plötzlich neben einer Person stehst. Auf einer Brücke. Und dein komplettes Leben in Frage stellst. Alles in Ordnung ist ein Theaterstück, bei dem genau dieser Umstand eine lustige Serie an Momenten einleitet. Susa und Gerd durchlaufen verschiedene Ebenen des Kennenlernens. Erfahrungen, Sehnsüchte und Ängste werden durchlebt. Ein tolles Stück, das seit 2010 in der Theater Rampe Stuttgart aufgeführt wird. Und im Anschluss gab es Singer-Songwriter-Musik von Maximilian Mengwasser.

Ich besuchte die Vorführung mit ein paar Freunden im Rahmen des Kulturkartells 2011. Dabei handelt es sich um eine Serie von Konzerten, Theateraufführungen und Kunstausstellung. Veranstaltet vom Kulturpegel und RadioClash. Im Gespräch mit einem Veranstalter merkte ich, wie vielfältig die Angebote sein können. Und welche Kraft investiert wird, um den Besitzern des Tickets eine außergewöhnliche Erlebnisreihe zu präsentieren. 

Bin ich normal?

Diese Frage hat sich bestimmt jeder schon einmal in seinem Leben gestellt. Auch ich muss zugeben, dass ich als kleiner Junge oft nicht wusste, ob mein Handeln der Norm entspricht. Aber mit der Zeit habe ich gelernt, dass es kein richtig und kein falsch gibt. Jeder muss das tun, was er fühlt. Sollte sich so verhalten, dass er glücklich mit sich selbst wird. Leben und leben lassen. Solange ich dadurch niemanden verletze.

Vor wenigen Tagen habe ich eine Folge von 37Grad gesehen, die sich genau mit diesem Thema beschäftigte: “Ist mein Kind noch normal?”. Immer mehr Eltern neigen dazu, ihre Schützlinge in Schubladen zu stecken oder sie gleich beim Psychologen “testen” zu lassen. Mich haben die Ausführungen sehr schockiert, denn sollte man nicht gerade als Kind alles ausprobieren. Sich selbst erforschen ohne nachdenken zu müssen, ob der Rest der Gesellschaft das auch machen würde… Ich bin für Entwicklungs-Freiheit bei Kindern und mehr Ehrlichkeit zu sich selbst. Egal in welchem Alter. Schließlich leben wir alle doch nur einmal. Denn was ist ein Leben, das mich einschränkt und der Masse unterwirft!? 

Du bist.

Bekanntermaßen bin ich ein sehr großer Fan des deutschen Sprachgesangs. Auch wenn es in den letzten Monaten nur sehr wenige gute Alben gab. Dazu zähle ich die Werke von Marteria, Maeckes, Blumio und Prinz Pi. Eben zuletzt Genannter hat sein komplettes Äußeres verändert und mit seiner Platte Rebell ohne Grund ein Meisterwerk erschaffen. Mit Sonnenbrille und gewohnter Lässigkeit spricht er unter Anderem über Liebe, die Rap-Szene, deutsche Soldaten und den Selbstmord einer Ex-Freundin. Und das auf so ehrliche Weise, dass man ihm jedes Wort glaubt. Er verarbeitet Kindheitserinnerungen und setzt sich mit seinen innersten Gefühlen auseinander. Das gefällt mir. Ein Konzeptalbum, das sich also keiner entgehen lassen darf. Ich freue mich auf das Konzert am 13. Mai 2011 in Tübingen

1001 Alben…

… Musik, die sie hören sollten, bevor das Leben vorbei ist. Dieses Buch hat mir Christoph empfohlen. Es wird mich die nächsten Wochen und Monate auf einer Musikreise begleiten, welche mich von den 50er-Jahren bis in die Neuzeit bringt. Ich habe mir vorgenommen, jedes Album zu hören – egal aus welchem Genre, welcher Künstler oder wie erfolgreich es auch sein mag. Das Buch stellt parallel dazu jedes Werk mit einer Kurzbeschreibung und Bilder zu den Künstlern vor. Meine Hörerlebnisse, Eindrücke und Gedanken werde ich teilweise hier mitteilen, aber auch über meinen Twitteraccount mit dem Hashtag raus posaunen. Ich bin gespannt. Das erste Album kommt von Elvis Presley. Tutti Frutti!

Serienfreak

Ich bin zugegebenermaßen ein kleiner Serienjunkie. Scrubs, How I Met Your Mother, Family Guy, Mad Men und viele andere. Seit kurzem verfolge ich auch die Taten von Dexter. Obwohl ich kein großer Fan von Blut bin, liebe ich diese Serie. Sie beschreibt das Leben des gleichnamigen Protagonisten. Er lebt in Miami, arbeitet bei der Spurensicherung und hat ein dreckiges Geheimnis. Nebenbei ist er Serienmörder. Die Geschichte lebt von ihrem schwarzen Humor, den fein ausgearbeiteten Charakteren und einem sehr hohen Spannungsniveau. Ich freue mich jedenfalls auf die vierte Staffel, die ich im Laufe der nächsten Woche beginnen werde.