Kaum ist die Sonne draußen, laufe ich strahlend mit einem Eis in der Hand durch Hamburg. ☀️ Diesmal eine kurze Woche mit viel zu wenig Schlaf. Und während meine linke Wange von der Sonne aufgefressen wird, schreibe ich ein paar Dinge zu Kalenderwoche 18. 

Gefunden: In diesem Jahr wird gewählt. Und ZEIT ONLINE hat dazu passend ein neues Ressort gegründet. #D17 möchte raus aus der Großstadt. Mit Menschen sprechen und sie wieder zum respektvollen Dialog motivieren. Hierfür soll beim Experiment Deutschland spricht am 18. Juni jeder Teilnehmer einen Gesprächspartner in der Umgebung zugelost bekommen. Einziges Kriterium: jener stimmt mit der eigenen Meinung nicht vollkommen überein. Um das herauszufinden, muss man fünf Fragen beantworten. Den Rest übernimmt ein sehr intelligenter Computer. Ich lerne gerne andere Sichtweisen kennen und bin umso mehr gespannt, wie dieses Gespräch sein wird.

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Gehört: Höre ich die Gorillaz, so kommen viele Erinnerungen aus der Schulzeit nach oben. Völlig neuer Sound mit einer Mischung aus Hip Hop, Indie-Rock und Dub. Dieser Zeichentrickstil. Clint Eastwood. Die Band entstand, als Damon Albarn und Jamie Hewlett im Jahr 1998 alle Musiker als austauschbar und beliebig sahen. Mit Humanz ist nun das vierte Album veröffentlicht worden. Leider hat aber kein einziges Lied diesen Überraschungseffekt gehabt, den die alten Stücke bei mir auslösten. Nun wirken sie für mich beliebig und bleibe deshalb bei den alten Songs. Macht man das so, wenn man älter wird? ?

Gesehen: In den letzten Jahren habe ich sehr viele Filme gesehen. Laut Moviepilot bereits über 800 Stück. Aber bei den Klassikern bin ich sehr unerfahren, was sich ändern muss. Deshalb durfte ich einen Mord im Orientexpress lösen. Ein stimmiger Kriminalfilm, der nach dem klassischen Muster aufgebaut ist. Mann tot, viele Verdächtige, Indizien-Puzzle und am Ende die große Auflösung. Schöner Ausflug in die Vergangenheit – mit einem jungen Sean Connery und Szenen, die länger sind als aktuelle Musikvideos. Früher müssen die Menschen eine deutlich längere Aufmerksamkeitsspanne gehabt haben… 

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Gekauft: Schokoladenpizza. Ja, korrekt. Eine Pizza mit drei unterschiedlichen Schokoladensorten. Sie wartet nun auf einen besonderen Anlass. 

Gemacht: Seitdem ich bei XING arbeite, gibt es kein Kantinenessen mehr. Was ein Grund zur Freude ist, bedeutet auch zu viel Auswahl. Zahlreiche Restaurants und Bistros wollen entdeckt werden. Vapiano begrüßt mich mit Handschlag und rotem Teppich. Und ein Nachtisch an der Alster schmeckt doppelt so gut. Das kostet Geld. Keine Ahnung wieviel – weshalb ich mit YNAB meine Ausgaben verwalte. Die App macht es sehr einfach Kategorien und Budgets zu verwalten, Ausgaben aufzuzeichnen und Sünden anzuprangern. Leider ohne Import der Banktransaktionen, aber das möchte man vielleicht auch nicht. 

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Gedacht: In letzter Zeit fehlt mir manchmal die Lust zu Schreiben. Habe ich vor einiger Zeit noch Seiten voller Texte geschrieben, komme ich momentan nicht dazu. Und selbst wenn der Stift in der Hand liegt, bleiben die Sätze aus. Das ist nicht schlimm, aber irgendwie schade. 

Getroffen: 11 grinsende Kinder, die im Zug lautstark Capri Sonne gefordert haben. Mit Cola. Kleinigkeiten, die man zu selten übersieht oder vergisst. Ein Eis in der Hand. Sonne im Gesicht. Laute Musik auf den Ohren. Eine viel zu große Decke oder Vogelgezwitscher am Morgen, wenn einen die Füße langsam durch leere Straßen tragen.

Hoffentlich habt ihr die Woche genau so genossen und startet gut in die Nächste. Schreibt mir doch gerne, was euch an dieser Woche gefallen hat.