Sitze in der Bahn. Die Kaputze wärmt von außen. Die Musik von innen. Maeckes. Celina. Verliebt darin geliebt zu werden. Ich mag etwas über diese Phase schreiben. Verlieben. Der Moment, in dem sich langsam dein Mittelpunkt verschiebt. Nach draußen. Du selbst verlierst an Bedeutung. Verlierst dich in einer Person, die dir das schenkt, was du zuvor nicht kanntest. Blicke. Berührungen. Gedanken. Bei jedem anders. Unterschiedlich. Tauchst jede deiner Pore in lilabuntes Glück. 

Ich glaube, man verliebt sich nur ganz selten. Vielleicht zweimal im Leben. Alles andere sind Streiche, die dir dein Verstand spielt. Weil er wieder lieben möchte. Weil ihm etwas fehlt oder er ablenken möchte. Von sich selbst. Und irgendwann merkt man, dass dieses scheinbar große Gefühl zerbricht. Die Farben um einen herum wieder kräftiger werden. Man zu sich findet. Und weitergehen möchte. Alleine. Leben. Bis eines Tages alles anders kommt. Dein Herz stolpert. In die Arme einer anderen Person. Oder den wärmenden Schoß deiner Selbst. 

Ein paar Gedanken. Momente in Buchstabenform. Einweggedanken. Heute so. Morgen wieder ganz anders.