Ich war auf einmal so begeistert davon, dass ich jetzt machen konnte, was ich wollte, dass ich vor lauter Begeisterung überhaupt nichts machte.
Maik ist völlig planlos. Als absoluter Außenseiter bestreitet er die achte Klasse. Sein Vater ein reicher Geschäftsmann, seine Mutter in der Klinik. Ohne Orientierung trifft er auf Tschick – einem Ost-Jungen, der keinen Gedanken an die Meinung der anderen verliert. Gemeinsam klauen sie ein altes Auto und fahren los. Entdecken die große weite Welt und dabei ihre Zeit. Ihre Pubertät. Ihre inneren Ängste und die Liebe.
Ein wunderschönes Buch, das ich relativ schnell verschlungen habe. Wolfgang Herrndorf schildert auf ehrliche Art eine Reise, die zu Tränen führt. Sei es lachend oder weinend. Man identifiziert sich mit den kleinen Macken der Protagonisten. Leidet mit und glaubt in manchen Momenten, auf der Rückbank des geklauten Lada zu sitzen. =)