Bekanntermaßen bin ich ein sehr großer Fan des deutschen Sprachgesangs. Auch wenn es in den letzten Monaten nur sehr wenige gute Alben gab. Dazu zähle ich die Werke von Marteria, Maeckes, Blumio und Prinz Pi. Eben zuletzt Genannter hat sein komplettes Äußeres verändert und mit seiner Platte Rebell ohne Grund ein Meisterwerk erschaffen. Mit Sonnenbrille und gewohnter Lässigkeit spricht er unter Anderem über Liebe, die Rap-Szene, deutsche Soldaten und den Selbstmord einer Ex-Freundin. Und das auf so ehrliche Weise, dass man ihm jedes Wort glaubt. Er verarbeitet Kindheitserinnerungen und setzt sich mit seinen innersten Gefühlen auseinander. Das gefällt mir. Ein Konzeptalbum, das sich also keiner entgehen lassen darf. Ich freue mich auf das Konzert am 13. Mai 2011 in Tübingen.