Zu meinem Geburtstag hat mir meine Schwester das Buch Ohne Netz von Alex Rühle geschenkt. Bestimmt nicht ohne Grund, denn auch ich bin teilweise sehr an meine Geräte gefesselt. Laptop und iPhone. Das Internet immer griffbereit. Für 6 Monate hat der SZ-Redakteur alles abgegeben und darüber Tagebuch geführt. Ein sehr neutral geschriebenes Buch, da es das Netz nicht als böse abstempelt, sondern den Leser eher wachsam machen möchte. Auf gewissen Verhaltensweisen und Veränderungen im Umgang mit unserem Umfeld hinweist. Ich hatte das Buch innerhalb weniger Tage durch und war mir danach bewusst, dass man bei Themen wie Zerstreuung oder Unaufmerksamkeit durch den enormen Informationsfluss Techniken entwickeln sollte. Hierbei würde ich noch gerne das Slow Media Manifest erwähnen – unabhängig vom Buch. Dieses jedoch ist auf jeden Fall lesenswert. Die gebundene Ausgabe kostet 18 Euro.