Zweifeln. In meinem Kopf nur das monotone Piepsen. Du hebst nicht ab. Lässt den Hörer liegen. Den Kopf auf dem Kissen. Die Hände auf deinem Bauch. Zu oft hast du geantwortet. Hast Gefühle zugelassen. Dich auf mich eingelassen. Jetzt Ruhe. Stillstand. Und dein Blick streift die grauen Vorhänge.
Lege auf. Stehe auf. Geh raus und suche Leere Verstecke mich am Hafen. Ein blasses Licht wirft meinen Schatten an Container. In ihnen lagern wertvolle Hüte. Für junge Mädchen. In hohen Schuhen. In mir lagern ausgemalte Träume. Für uns beide. An nicht existenten Orten. Meine Hand streichelt den kühlen Asphalt, während der Rest loslässt.
Ich mag dich. Und deine Art. Mag deine verträumten Augen. Und die Art wie du läufst. Hast du gesagt und bist eingeschlafen. In meinen Armen. Vor einiger Zeit. Heute blickst du in ein ernstes Gesicht. Es ist deins. Müde. Blickt dir entgegen. Du greifst in deine Tasche. Ziehst dein Handy heraus. Fünf verpasste Anrufe. Streifst über meinen Namen. Und klickst auf Löschen. Schockstarre. Dann Erleichterung. Loslassen um zuzulassen. Setzt dich auf den Balkon. Zehn Ziffern. Warten. Freizeichen. Dann hebt er ab. Und ich schließe meine Augen.