Der Fernseher flackert. Grau-Schwarz an allen Wänden. Zwei leere Weingläser stehen auf dem Boden. Zwischen ihnen kaum Platz für Sorgen – und so verlassen sie den Raum. Dein Kopf liegt in meinem Schoß und bewegt sich kaum. Du schläfst. Bist woanders. Ich bin bei dir. Bleibe bei dir. Regen peitscht gegen das Fenster, drückt das Efeu zu Boden und Zeitungsseiten verschwimmen. Jedes Wort wird aussagelos. Große Tintenflecken markieren die Überreste des Tages. Es war ein schöner Tag. Hab dir die Stadt gezeigt. Du hast mir deine Träume geschildert. Kleine Ausschnitte, die dir so viel bedeuten. Im Moment plagen dich andere Träume. Ein Zucken und meine Hand sucht deine Wange. Hält sie fest, damit du nicht abrutscht. Ein Blinzeln. Ein Lächeln. Und der Fernseher blendet auf Schwarz.