Schreiben. Stolpern. Schluckauf.

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Hallo IBM Studio Hamburg

Die letzten Wochen war es hier sehr ruhig. Kaum Zeit um Durchzuatmen, denn es gab viel zu tun. Seit über einem halben Jahr haben wir unser Büro umgestaltet. Wände eingerissen und neu gezogen. Möbel, Fernseher und meterweise Whiteboards aufgestellt. Gemeinsam haben wir ein IBM Studio in Hamburg aufgebaut, für das ich als Projektleiter zuständig war. Anfang Dezember öffneten wir offiziell die Pforten und haben nun eine Arbeitsumgebung, welche die Zusammenarbeit zwischen Designern, Entwicklern, Business Analysten und unseren Kunden intensiviert. Doch schaut euch gerne das zugehörige Video an 🙂

So finde ich erst jetzt wieder die Ruhe um das Jahr ausklingen zu lassen. Genau wie letztes Jahr hat sich viel bewegt. Ich sprang zwischen Wien, Stuttgart, Mainz und Hamburg. Musste meine Grenzen kennenlernen und durfte anderen beim Austesten der Eigenen helfen. Später werde ich zum letzten Mal in diesem Jahr meinen Koffer packen – Heimatbesuch. Den ganzen Trubel in Hamburg lassen und im Süden die Familie sehen, viel schlafen/essen/lesen. 

Habt eine schöne Weihnachtszeit. Schaltet den Kopf aus. Zieht euch die Decke über beide Ohren. Wir haben es uns verdient 🙂

Das IBM Design Studio Böblingen. Und Rap.

Mein Zug verlässt den Bahnhof und macht sich langsam auf den Weg nach Hamburg. Knapp 2.000 Kilometer habe ich die letzten sieben Tage hinter mich gebracht. Die Augen müde, dennoch folgt der Blick den Schienen in Richtung Norden. Genug Zeit, um die letzte Woche Revue passieren zu lassen. So war ich zwei Tage in Böblingen – dort wurde das erste IBM Design Studio in Deutschland eröffnet. Seit knapp zwei Jahren überdenkt die IBM ihre Herangehensweise an komplexe Probleme und setzt den Fokus vollständig auf den Endbenutzer. So wird der Ansatz von Design Thinking (Understand, Explore, Prototype und Evaluate) auf Skalierbarkeit und verteilte Teams optimiert, indem zentrale Ziele eines Release (Hills) sowie unterstützende Stakeholder (Sponsor User) und projektübergreifende Reviews (Playbacks) etabliert werden. Mittels zahlreicher Schulungen und Lehrgänge für Designer, Entwickler, Projekt-, Produkt- und People-Manager wird nun im gesamten Unternehmen diese Methodik vermittelt. Passende Räumlichkeiten, in denen man kreativ an Herausforderungen arbeiten kann, werden ebenfalls geschaffen und das Entwicklungslabor Böblingen machte in Deutschland den Anfang. Achja… Wir suchen immer talentierte UX-Designer, Visual Designer und Frontend Developer!

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Neben der Reise im Zug habe ich mich in der letzten Woche wieder durch die deutsche Hip Hop Landschaft gegraben und bin dabei auf ein paar tolle Künstler gestoßen: So hat Sickless – der aus der Nähe meiner Heimat kommt – in diesem Jahr das Album Horus herausgebracht. Bekannt geworden durch das VBT mag ich neben seinen Geschichten auch die Battle-Tracks. Und natürlich sein Lied für Stuttgart: Jib Job.

Auch Döll schafft es auf beeindruckende Weise seine Geschichten auf Beats zu packen. Er war bereits mit Nomis unterwegs, nun hat er seine eigene EP herausgebracht, die seit Tagen auf und ab läuft. Anspieltipp: Weit entfernt (produziert von Dexter).

Und als dritte Empfehlung habe ich den Düsseldorfer Olson für euch. Sein Album Ballonherz ist eine Mischung aus “Generations-Musik” und Selbstkritik seines kleinen Hollywoods. Schaut euch doch einfach seinen diesjährigen Splash-Auftritt an. Lohnt sich.

Kommt gut in die nächste Woche! =)