Den Anfang kann ich dir verraten.
Hallo!
Das Ende leider nicht.
Kategorie: Fetzen (Seite 4 von 10)
Irgendwann habe ich aufgehört zu wollen. Zu fordern. Zu verfolgen. Habe die Kapuze ins Gesicht gezogen und wieder angefangen zu träumen. Ein neugieriges Kind mit den Händen in den Hosentaschen.
Und du sitzt auf deinem Bett. Schaust seit Minuten regungslos aus dem Fenster. Das eine Lied in Dauerschleife. Dein Herz schweigt. Und dein Kopf gräbt in Erinnerungen. Lass es zu. Bitte.
Und dann sitz ich hier. Die Krawatte gelockert und der Koffer unter meinem Sitz verstaut. Müde und erschöpft versuche ich die Stimmen um mich herum zu überhören. Blende aus, was sie ihren Freunden erzählen. Lass Träume meine Heimfahrt erhellen. Mir Gegenüber hat sich ein kleines Kind vorgenommen, die Welt zu ergreifen. Ich hab es noch nicht einmal geschafft, auch nur einen kleinen Teil zu begreifen. Seine Augen strahlen, während sich meine müde aber zufrieden schließen. Leises Piepsen im Hintergrund. Der Boden rollt mir davon.
Unsicher tänzelnd bewege ich mich durch bunt erleuchtete Straßen. Blicke in fröhliche Gesichter. Gleichbleibender Takt unter monotonen Gesprächen. Meine Hand hält deine Angst. Hält sie fest und lässt sie dir nicht näher kommen. Mit einem breiten Lächeln stimmst du mir zu. Kein Wort von Nöten. Sind wir ganz alleine? Oder schaffen wir es nur immer wieder jeden Blick auszublenden. Jeden Gedanken, der mit erhobenem Schwert auf uns zuläuft.
Dein Duft. Deine niedliche Art und Weise anderen Komplimente zu machen. Lass uns noch einmal tanzen – dann geht das Licht aus. Und alles was bleibt, sind wir und diese eine Melodie. Herzmusik.