Und mit jedem Schritt sammelst du neue Steine. Glatt. Schräg. Spitz. Hinterlassen ihre Spuren, wie du deine. Stimmen im Hintergrund. Dein Blick sucht Halt in bekannten Kannten, während rotes Licht dein Herz flutet.
Kategorie: Fetzen (Seite 1 von 10)
Ein Rascheln unter den Füßen. Fehlender Halt. Der Blick zu dir gerichtet. Die Ränder verschwommen. Hier sind nur wir. Und es. Rauschen aus der Ferne. Wellen schlagen gegen die immer selbe Stelle. Tag und Nacht im Wechsel. Der Rahmen gleichgeblieben. Doch dazwischen ist alles bunt.
Du sitzt neben mir. Hast dich in deinem Lieblingspullover verschanzt. Meine Hand liegt auf deinem Knie und ich erzähle dir von meinen Träumen. Du hast danach gefragt. Aber nicht nach den großen Träumen mit Familie, Haus und Hund. Sondern den kleinen Groben. Die Nachts zu Besuch kommen. Gegen die Tür schlagen und sich hineindrängen. Ich erzähle dir davon und du hörst zu. Mehr brauche ich nicht.
Mit jedem geteilten Geheimnis streife ich eine schützende Schicht ab. Mag wieder spüren und gespürt werden.
Ich kann nicht mehr. Verschwinde langsam aus deinem Leben. War nie richtig da. Nur ein Schatten, hinter dem man sich verstecken konnte. Schaue dir ein letztes Mal hinterher. Während du schon grinsend woanders schläfst.